der Hintergrund des Projekts

Meiner Meinung nach läuft auf dem Planeten Erde einiges schief und dabei wird uns auch noch erzählt, dass wir alleine nicht viel dagegen machen können. Ich persönlich und viele Andere sind davon überzeugt, dass wenn „viele Menschen kleine Schritte machen, die Menschheit Sprünge macht“ . (1)

Die Umsetzung kleiner Veränderungen im Alltag fällt den meisten Menschen leichter und es entsteht dadurch ein positives Gefühl, bestimmte Anforderungen mit den eigenen Fähigkeiten meistern zu können. In der Psychologie wird dann von erhöhter Selbtwirksamkeit gesprochen. Diese führt dazu, dass ein nachhaltiger Lebensstil als erfüllter erlebt wird.

Durch kleine Veränderungen, die ohne Einbußen in der Lebensqualität einhergehen, entsteht Raum für größere Veränderungen. Durch das Treffen bewusster Entscheidungen erleben wir das eigene Leben als gestaltbar.

Bewusstes Handeln entsteht, wenn wir unser aktuelles Verhalten mit den Zielen, wie wir selbst sein möchten, abgleichen. Dabei stehen sich die beiden Fragen „Wer bin ich?“ und „Wer möchte ich sein?“ gegenüber.

Erhöhen wir unsere Bewusstheit, spüren wir eventuelle Unterschiede zwischen unserem eigenen Verhalten und unseren verfolgten Werten. Dieser unangenehme Spannungszustand löst in der Regel den Drang aus, gemäß unseren Werten zu handeln. (2)

Für eine ganzheitliche ökologische und soziale Nachhaltigkeit braucht es Konsumreduktion, Genügsamkeit bei gleichzeitiger Zufriedenheit und einen möglichst zügigen Wandel der menschlichen Lebensstile.

Unsere Kultur des „ALLES IMMER“ verbraucht die Zukunft derjenigen, die das Pech hatten, später geboren zu sein als wir. Dabei neu ist, dass wir heute nicht nur die anderen irgendwo da draußen in der Welt betrügen, sondern auch unsere eigenen Kinder und unsere eigenen Enkel. (3)

(1) Foer, J.S. (2019). Wir sind das Klima. Wie wir unseren Planeten schon beim Frühstück retten können. Kiepenheuer und Witsch.

(2) Hamann, K., Baumann, A., Löschinger, D. (2016). Psychologie im Umweltschutz. Handbuch zur Förderung nachhaltigen Handelns. Oekom.

(3) Welzer, H. (2017). Selbst denken. Eine Anleitung zum Widerstand, S. Fischer Verlag.

Whitefield, P. (2011). Was wir für die Erde tun können. Unsere Lebensräume zukunftsfähig gestalten und nutzen. Permakultur-Handbuch. Permakultur-Akademie im Alpenraum.

Rackete, C. (2019). Handeln statt Hoffen. Aufruf an die letzte Generation. Droemer HC.